Die Kaufpreise für Wohnimmobilien werden im 2. Quartal nominal um weitere 2 % gegenüber dem Vorquartal fallen, das entspricht einem inflationsbereinigten Rückgang von rd. 4 %.
Bis zum Ende des zweiten Quartals wird sich das Minus im Bundesschnitt somit auf real 20 % im Vergleich zum Jahr 2022.
DATENBASIS ECHTE IMMOBILIENVERKAUFSPREISE
Die Werte entstammen dem am Montag gestarteten “German Real Estate Index (GREIX)”, der von Ökonomen der Universitäten Bonn und Köln entwickelt wurde.
Basis sind die Transaktionsdaten der Gutachterausschüsse, die bis in die 1960er Jahre zurückreichen.
Die Zahlen werden unter www.greix.de veröffentlicht und sollen quartalsweise aktualisiert werden. Die große Datenmenge erlaubt es, Indizes bis auf Stadtteilebene herunter zu brechen.
Denn Indizes, die Angebotspreise abbilden, gibt es es erst für den aktuellen Zyklus und die Bankenindizes zeigten nur einen Marktausschnitt, so die Macher von GREIX. Greix hingegen deckt drei bedeutende Immobilienzyklen ab, zeigt Echtzeitdaten und macht auch bei geringen Transaktionszahlen “Turning Points” besser beobachtbar.
IMMOBILIENBEWERTUNG – SO WIE WIR DAS SEIT 1952 MACHEN
Das ist übrigens auch seit jeher unsere Herangehensweise bei der Immobilienbewertung. Wunsch- Mond- oder Forderungspreise aus Zeitungsanzeigen ignorieren wir. Uns als Immobiliengutachter und Immobilienmakler interessieren nur ECHTE VERKAUFPREISE als Datenbasis für die Immobilienbewertung. Insofern begrüßen wir den GREIX WOHNINDEX sehr!
NACHTEIL VON GREIX
Geplant sind Hauspreisindizes für 18 Städte, darunter die Top 7 und weitere wie Leipzig, Potsdam, Wiesbaden oder Duisburg.
Schwerpunkt ist leider NRW.
Niedersachsen wird von den Machern von GREIX leider völlig ignoriert, obwohl die Daten hier sehr gut sind – das können wir, als Mitglied im Gutachterausschuss sicher aus erster Hand beurteilen.
Schade! Aber nobody is perfect
Wir hoffen Braunschweig kommt bald dazu!
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(c) 2023-05-16 Jo. Wolter Immobilien, Braunschweig