Bundesjustizminister Buschmann (FDP) plant wohl keine Regulierung des möblierten Mietwohnungsmarktes, mit einer logischen Erklärung: Mehr Regulierung ist sinnlos, weil die bisherige Regulierung (des nicht möblierten Wohnraumes) krachend gescheitert ist

STUDIE OXFORD ECONOMICS ZUR REFGULIERUNG DES MIETMARKTS

Das lassen die Ergebnisse einer Studie von Oxford Economics im Auftrag des Ministeriums vermuten. “Es gibt keine Indizien dafür, dass die Einführung der Mietpreisbremse zu einer systematischen Umwandlung von Leerwohnungen in möblierte Mietwohnungen geführt hat”, heißt es in einer ersten Einschätzung.

Die Untersuchung widerlegt eine im politischen und öffentlich-rechtlich ferngesteuerten Raum verbreitete Annahme – wie wir auch schon mehrfach – frühzeitig und hinreichend dargestellt haben.

Allerdings sollten die Möglichkeiten zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete für möblierte Wohnungen verbessert werden. Die Studie empfiehlt eine Erfassung im Mietspiegel, nicht aber die Ausweisung eines Möblierungszuschlags im Mietvertrag.

MIETMART GENERELL DEREGULIEREN

Wir sehen einen anderen Ansatz – der Mietmarkt müsste generell entbürokratisiert werden und dereguliert werden, damit es diese zugegebenermaßen oft unsozialen Stilblüten des möblierten Vermietens nicht mehr gibt. Denn die massive Zunahme der möblierten Vermietung ist letztendlich nur eine kreative Flucht aus dem völlig verkorksten Mietrecht.

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