wohnungsbedarf bleibt hoch wolter news 2025 braunschweig makler

BBSR PROGNOSTIZIERT JÄHRLICHEN BEDARF VON 320.000 WOHNUNGEN BIS 2030

Die Wohnungsnachfrage in Deutschland bleibt ungebrochen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) prognostiziert bis 2030 einen jährlichen Neubaubedarf von rund 320.000 Wohnungen. Besonders in wirtschaftsstarken Großstädten und deren Umland ist der Druck hoch. Allein in den sieben größten Städten – Berlin, München, Hamburg, Frankfurt am Main, Stuttgart, Köln und Düsseldorf – werden jährlich etwa 60.000 neue Wohnungen benötigt.​

REGIONALE UNTERSCHIEDE ERFORDERN DIFFERENZIERTE STRATEGIEN BEIM WOHNUNGSBAU

Während in Süddeutschland viele Landkreise und Städte einen besonders hohen Bedarf verzeichnen – wie Landshut, Regensburg oder München mit bis zu 87 Wohnungen je 10.000 Einwohner jährlich – ist der Wohnungsbedarf in strukturschwächeren Regionen deutlich geringer. In einigen ostdeutschen Landkreisen liegt er bei lediglich fünf bis sechs Wohnungen pro 10.000 Einwohner. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, den Neubau stärker am regionalen Bedarf zu orientieren.​

NEUBAULEISTUNG BEI MIETWOHNUNGEN UND EIGENTUMSWOHNUNGEN HINKT MASSIV HINTERHER

Im Jahr 2023 wurden bundesweit knapp 294.400 Wohnungen fertiggestellt – deutlich weniger als laut BBSR erforderlich. Besonders der Geschosswohnungsbau ist gefragt: Rund 70 Prozent des künftigen Wohnraumbedarfs soll laut Prognose über Miet- und Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern gedeckt werden. Neben dem Neubau können auch Dachaufstockungen, Umnutzungen und die Reaktivierung von Leerständen zur Bedarfsdeckung beitragen.​

POLITISCHE RAHMENBEDINGUNGEN ALS HEMMNIS FÜR DEN WOHNUNGSBAU

Bereits in früheren Artikeln haben wir auf die Herausforderungen hingewiesen, die durch investitionsfeindliche Politik, Bürokratie und übermäßige Regulierungen entstehen. So wurde beispielsweise in unserem Beitrag vom März 2025 die stagnierende Entwicklung der Immobilienpreise und die Auswirkungen auf den Markt in Braunschweig thematisiert. Auch in unserem Ausblick auf die Immobilienpreise 2022 wurde die Notwendigkeit betont, die politischen Rahmenbedingungen zu überdenken, um den Wohnungsbau zu fördern.​

FAZIT VON JO. WOLTER IMMOBILIEN, BRAUNSCHWEIG

„Die aktuellen Prognosen des BBSR bestätigen unsere bisherigen Einschätzungen: Der Wohnraumbedarf bleibt hoch, insbesondere in den wirtschaftsstarken Regionen und in Städten. Braunschweig selbst hat keinen angespannten Wohnungsmarkt, es gibt keinen Mangel, so dass der Handlungsbedarf in Braunschweig nicht so groß ist. Dennoch ist es dringend erforderlich, generell die politischen Rahmenbedingungen zu verbessern, um Investitionen in den Wohnungsbau zu erleichtern. Nur durch eine weniger investionsfeindliche Wohnungspolitik Politik können wir dem Wohnraummangel in den Metropolen effektiv begegnen und gleichzeitig die Qualität und Nachhaltigkeit im Wohnungsbau sicherstellen.“​


© Jo. Wolter Immobilien GmbH, Braunschweig – www.wolter.de
#immobilien #bauen #hausverwalter #immobilienmakler #neubau #braunschweig #wohnraumbedarf #stadtentwicklung​ #wirbewegenimmobilien