Im Februar 2025 wurde in Deutschland der Bau von 17.900 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Rückgang von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nach zwei Monaten mit leichten Zuwächsen setzt sich damit der rückläufige Trend seit der Ampelkoalition fort.
Im Zeitraum Januar bis Februar 2025 wurden insgesamt 35.900 Wohnungen genehmigt – ein leichtes Plus von 2,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im reinen Neubau waren es 29.800 Wohnungen (+2,2 %). Auffällig ist, dass dabei nur die Zahl der Einfamilienhäuser gestiegen ist: +12,4 % auf 6.800 Genehmigungen. Bei Zweifamilienhäusern sank die Zahl um 14,5 % auf 1.900, bei Mehrfamilienhäusern um 1,3 % auf 18.500.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 15. April 2025
DESASTRÖSES FAZIT AM ENDE DER REGIERUNG SCHOLZ
Die Ampelkoalition ist mit dem Ziel gestartet, in ihrer Legislaturperiode 1.600.000 neue Wohnungen zu schaffen. Genehmigt wurde nicht einmal die Hälfte. Vom tatsächlichen Bau ganz zu schweigen.
Die Gründe? Hohe Zinsen allein sind es nicht. Der eigentliche Bremsklotz war und ist eine investitionsfeindliche Politik, die durch immer schärferes Mietrecht und zusätzliche Auflagen private Investoren massiv verunsichert hat.
Wer als Regierung vollmundig 1,6 Millionen neue Wohnungen innerhalb von vier Jahren verspricht, aber selbst keine eigenen Wohnungen bauen kann oder will, muss die Privatwirtschaft entlasten und nicht behindern. Das ist in den letzten Jahren nicht passiert.
ENTMUTIGENDE AUSSICHTEN FÜR DIE BRANCHE
Auch das Koalitionspapier der neuen GroKo macht der Bauwirtschaft wenig Hoffnung. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Bei weiter steigenden Baukosten, stagnierenden Mieten und kaum Förderung wird Wohnraum noch knapper.
Investitionen in den Bestand lohnen sich immer seltener – und der Zustand vieler Immobilien verschlechtert sich sichtbar.
WER LEIDET, WER PROFITIERT?
Die aktuelle Immobilienpolitik schadet vor allem:
- Familien und
- Einkommensschwächeren Haushalten,
denn sie haben im Wettbewerb um guten Wohnraum das Nachsehen.
Profitieren tun hingegen:
- Doppelverdiener ohne Kinder, weil sie solvent sind und für Vermieter als Wunschmieter gelten.
- “Slumlords”, also Eigentümer, die weder renovieren noch modernisieren.
Trotz mangelhafter Zustände müssen sie keinen Leerstand befürchten – neue Wohnungen gibt es ohnehin kaum.
FAZIT VON JO. WOLTER IMMOBILIEN, BRAUNSCHWEIG
Die Zahlen zeigen deutlich: Ohne klare politische Kursänderung bleibt der Wohnungsbau in Deutschland hinter dem Bedarf zurück.
Maic Wolter, Mitglied im Immobilien- und Bauausschuß der DIHK in Berlin, wird auch nicht müde, diese Situation im politischen Berlin immer wieder anzuprangern und zu versuchen das Bundesbauministerium und auch Bundesbauministerin Clara Geywitz diesbezüglich zu sensibilisieren.
Aber im Bundesbauministerium kannte man in den letzten Jahren nur eine Richtung – in die Abwärtsspirale – getrieben von blinder Ideologie und Regulierungswahn. Ein anderes Ausschußmitglied nannte das mal „parteipolitischer Starrsinn im Elfenbeinturm“
Wir von Jo. Wolter Immobilien setzen weiter auf fundierte Beratung, dazu gehört auch die gnadenlos ehrliche Reflektion der tatsächlichen Situation am Immobilienmarkt und im politischen Berlin.
Wir bieten marktorientierte Immobilienbewertungen und maßgeschneiderte Lösungen für Eigentümer, Hausverwalter und Investoren in Braunschweig und der Region rund um Braunschweig.
Wir bleiben auch in stürmischen Zeiten Ihr verlässlicher Partner.
© Jo. Wolter Immobilien GmbH, Braunschweig
www.wolter.de
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