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UMSATZEINBRÜCHE BEI IMMOBILIENMAKLERN 2023 NOCH STÄRKER EINGEBROCHEN ALS 2022

Der deutsche Wohninvestmentmarkt beendet 2023 trotz leichter Belebung im Schlussquartal mit dem erwartet schwachen Ergebnis. Die Zahlen der großen Maklerhäuser zum Transaktionsvolumen reichen von 5,2 bzw. 5,7 Mrd. Euro (BNP Paribas Real Estate und CBRE) bis zu 8,2 bzw. 8,8 Mrd. Euro (JLL und Colliers). Dazwischen liegen Savills (7,5 Mrd. Euro), Cushman & Wakefield (6,4 Mrd. Euro), Nai apollo (6,2 Mrd. Euro) und Dr. Lübke & Kelber (6,1 Mrd. Euro).

Es ist das schlechteste Jahresergebnis seit 2011, das bereits stark gesunkene Vorjahresergebnis wurde um über 50 % verfehlt. Hoffnung für 2024 machen die sich mehrenden Anzeichen für eine Preisstabilisierung.

Die Mehrzahl der Immobilienmakler sieht die Talsohle erreicht und erwartet steigende Marktaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte.

Die Zahl der Investoren, die ein gutes Einstiegsfenster gekommen sehen, steigt, zudem gehen die Experten von einer steigenden Zahl an Notverkäufen und Grundstücksverkäufen aus Insolvenzen heraus aus. Das könnte für eine Belebung der Transaktionen um über 20 % führen, die Jahresprognosen reichen bis zu 11 Mrd. Euro.

ZWECKOPTIMISMUS ODER BERECHTIGTE ZUVERSICHT?

Zweckoptimisten sehen ja schon seit 12 Monaten eine Besserung, aber uns war klar, dass der Trend mindestens bis zum Frühjahr 2024 noch anhalten wird. Entsprechend haben wir auch einigen verkaufswilligen Immobilieneigentümern, die keine Eile haben, empfohlen zu warten.

Worauf?

  1. Der Immobilienmarkt belebt sich jedes Jahr zwischen Ostern und den Sommerferien.
  2. Die Zinsen werden wieder sinken. Die Frage ist nur wann. 50% der US-Analysten gehen jedenfalls von einer FED-Zinssenkung um 0,25% im Frühjahr aus.

Wenn der Frühjahrsaspekt also von Zinssenkungen begleitet wird, ist das vermutlich der Startschuss für die nächste Immobilienralley.

Worum?

  1. Weil immer noch in ernstzunehmenden Größenordnungen eingewandert wird – schneller als die Zahl der Ureinwohner Deutschlands gleichzeitig schrumpft. Also wächst das Delta zwischen Angebot und Nachfrage.
  2. Das Mietrecht wird weiter verschärft und Vermieter entrechtet – vermieten wird unwirtschaftlicher, also ist das Interesse Mietwohnungen zu schaffen weiter gering.
  3. Es werden zudem immer mehr neue Auflagen erdacht, um Neubau unwirtschaftlich zu halten.
  4. Gleichzeitig werden unter der Ampelkoalition rekordverdächtig weniger Baugenehmigungen erteilt, was die Verknappung über Jahre hoch halten wird.
  5. Die Umgestaltung von Büroraum in Wohnraum ist, aufgrund der überbordenden (Brandschutz-) Auflagen auf lange Zeit unwirtschaftlich – und selbst wenn, es dauert erfahrungsgemäß Jahre, um die Baugenehmigung final zu erhalten.

Man muss also nicht mehr Berufsoptimist sein, um die Trendumkehr zu erkennen. 

Wir haben schon frühzeitig die letzte Immobilienralley angekündigt – wir tuen es wieder 🙂

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© Jo. Wolter Immobilien 08.01.2024

Bild von Daniel Roberts auf Pixabay