Das Immobilienberatungsunternehmen Falkensteg hat jedenfalls gestern veröffentlicht, dass weitere 66 Immobilisten Insolvenz anmelden mussten. Die Insolvenzliste, welche Thomas Daily leider führt, wird also nochmals länger.
INVESTITIONSFEINDLICHE POLITIK UND BÜROKRATIE OHNE ENDE
Die Saat geht auf, könnte man sagen. Aber so einfach ist es nicht. Es ist nicht nur die investorenfeindliche Politik, verbunden mit überbordender Bürokratie. Mit dieser aktiven Neubauvermeidungspolitik konnten die Immobilienunternehmen umgehen.
Denn die Folge ist seit Jahren eine Verknappung, was wiederrum die Position des Immobilienunternehmens auch wieder gestärkt und damit insgesamt dank der Anpassung einen ausgeglichenen Markt geschaffen hat.
EXPLODIERENDE KOSTEN
Nun kamen aber massiv gestiegene Personalkosten durch Verknappung / Fachkräftemangel hinzu. Begonnene Projekte mussten ja weiter betreut werden. Personelle Abgänge konnten nicht ohne Reibungsverluste kompensiert werden, zudem waren die Neuzugänge meist teurer und zugleich weniger erfahren. Insgesamt stiegen aber die Personalkosten in den letzten Jahren um fast 50%, während gleichzeitig die Nachfrage wegen der steigenden Zinsen zurück ging und auch die Preise fielen.
ZINSSTEIGERUNGEN UM ÜBER 600%
Ein weiterer Faktor waren natürlich auch die Zinszahlungen für das Wagniskapital, welche sich z.T. um 600% erhöht hatten seit 2021. Darüber wurde schon ausreichend geschrieben.
FEHLENDE MATERIALIEN – VERZÖGERUNGEN IM BAU
Und schließlich der Mangel an Komponenten, wodurch die Projekte ins Stocken kamen und im zweiten Schritt die Baukosten doppelt befeuerten.
TOXISCHER COCKTAIL
Kombiniert man all die Faktoren, kann das kein Unternehmen einfach so wegstecken, welches bereits 2020 neue Projekte angestoßen hat.
Die meisten Unternehmen konnten das anfangs durch gute Kapitaldecken kompensieren, aber nun kippt die Branche. Es bleibt spannend, ob die neue Regierung eingreift oder die großen Unternehmen rettet, weil sie zwar nicht systemrelevant sind, aber deren Insolvenz eine Kettenreaktion auslösen könnte. Diese Kettenreaktion konnte man unlängst am Immobilienmarkt in China beobachten, wobei das politische System mit weniger Meinungsfreiheit und weniger Verbraucherschutz dort auch ein anderes ist.
UND WAS MACHT JO.WOLTER IMMOBILIEN IN BRAUNSCHWEIG ?
Bodenständig bleiben. Konservativ, vielleicht ein wenig behäbig anmutend haben wir diese Entwicklung bereits 2018 antizipiert.
Wir haben vielleicht zu früh gebremst. Aber lieber zu früh, als zu spät.
So wie wir die fetten Jahre vorausgesagt haben, als Immobilien noch uncool waren und immer wieder gebetsmühlenartig darauf bestanden haben, dass es keine Immobilienblase gab, so haben wir eben auch das Ende der fetten Jahre kommen sehen. Die Politik hat während Corona mit der Flutung der Immobilienmärkte mit billigem Geld dann die fetten Jahre noch etwas verlängert, aber auch die Fallhöhe erhöht.
Wir sind weiterhin komplett eigenkapitalfinanziert und arbeiten mit einem kleinen und engagierten Team für unsere Kunden. Und wir wollen daran auch nichts ändern.
Bei uns sind alle gut aufgehoben, nicht nur die Arbeitsplätze sind sicher, sondern auch unsere handverlesene Kundschaft, die gut und intensiv betreut wird.
Auch wenn das Beratungsunternehmen Falkensteg mit einem deutlichen Anstieg der Insolvenzen in der Immobilienbranche für 2025 rechnet, können wir dem gelassen entgegen sehen.
Ihre Vermögenswerte sind bei uns sicher, unsere Arbeitsplätze sind sicher.
Jo. Wolter Immobilien heißt Kontinuität seit 1952!
#immobilien #hausverwaltung #immobilienunternehmen #makler #immobilienmakler #2025 #immobilienbewertung #immobiliengutachten
Image by Gerd Altmann from Pixabay